Recap Swiss Ultimate Disc Tour Finale 2018

Die Partie wurde am Samstagabend im regnerischen Cham gegen die Crazy Dogs aus Stans ausgetragen. Für das Team aus Basel war es das erste Spiel seit der erfolgreichen Club-WM in den USA, an welcher der elfte Platz erreicht wurde.

Das Finale fand im Rahmen der Junioren-Schweizermeisterschaft statt und wurde zum ersten Mal live im Internet übertragen. Unter den Augen des Nachwuchses mussten die Crazy Dogs ihre frühe Führung bereits vor der Pause abgeben. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang es den Baslern entscheidend davonzuziehen. Schliesslich konnte Olivier Gaugler mit einem sehenswerten Pass aus der eigenen Feldhälfte das Spiel 15-10 für Freespeed entscheiden.

Am nächsten Tag folgte das hauseigene Nachwuchsteam und gewann die U17 Division in der Rolle des Aussenseiters.

Bereits dieses Wochenende reist die Herrenmannschaft nach Bologna um sich in der Qualifikation für die Champions League gegen die besten Teams aus Frankreich, Italien und der Schweiz zu beweisen. Gelingt es Freespeed sich zu qualifizieren, so steht im Oktober die Champions League in Polen an, bei welcher sich die 24 besten Teams Europas gegenüberstehen.

Freespeed an der WUCC 2018

Mit einem fast vollen Kader, 27 aus 28 möglichen Spielern, machte sich die erste Mannschaft von Freespeed Basel auf den Weg nach Cincinnati, Ohio. Verstärkt mit einigen starken Spielern aus Deutschland, den USA und zwei anderen Schweizer Clubs waren die Erwartungen für die diesjährige Club Weltmeisterschaft klar: Die beste Rangierung die Freespeed je an einer Weltmeisterschaft erzielte, wenn möglich top 10 der Welt.

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Schweizermeisterschaft 2018 – Schweizermeister, Aufstieg und ein solider 4. Platz

Freespeed One – Freespeed holt Ultimate-Titel zurück nach Basel

In einem mehr als 100 Minuten dauernden Abnützungskampf gewinnt das Ultimate Team Freespeed Basel zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte die Schweizermeisterschaft. Die Entscheidung fällt dabei auf die knappest denkbare Weise.

Während sich die Basler unter Trainer Martin Jenny, ohne restlos zu überzeugen, durch den Viertelfinal gegen Cham (15:12) und den Halbfinal gegen Stans (15:12) am Samstag spielten, stand Ihnen mit den „Flying Angels Bern“ das andere Schwergewicht des Schweizer Ultimate gegenüber. Schon seit mehr als einem Jahrzehnt wird der Schweizermeistertitel zwischen diesen beiden Teams ausgemacht. Im Finalspiel ist es das Team von Rheinknie, das beim Stand von 2:2 der Angriffslinie der Hauptstädter zuerst einen Punkt abnehmen kann. Doch noch vor der Pause gelingt das Re-Break, mit dessen Hilfe Bern die Halbzeitführung von 8:7 behauptet. Entscheidend davonzuziehen gelingt aber keinem der beiden Teams. Erst beim Stand von 12:12 bei abgelaufener Spielzeit muss die Entscheidung im „Sudden Death“ fallen. Dabei zeigen beide Teams Nerven. Alleine in diesem Punkt kommt es zu fünf Angriffswechseln und mehreren Spielunterbrüchen, in denen die Spieler ohne Schiedsrichter strittige Szenen klären müssen. Zum Schluss ist es das Urgestein der Basler, David Moser, der die Scheibe zum erlösenden 13:12 in den Händen hält.

Für die Basler gilt es, den Schwung dieses Erfolgs zu konservieren. Bereits in zwei Wochen werden Sie an der Club-Weltmeisterschaft in Cincinnati (USA) antreten und mit den Bernern das Schweizer Ultimate unter den 40 besten Männerteams der Welt vertreten.

Freespeed Ladies – Ein solider 4. Platz

Mit dem Ziel eine Medaille zu holen, starteten die Freespeed Ladies in die zweite Runde der Schweizer Meisterschaften im Ultimate Frisbee.

 

Im ersten Spiel trafen sie auf WEST und wollten die Revanche nach der Niederlage in der ersten Runde nun gewinnen. Beide Teams hatten sichtlich Mühe an diesem heissen Vormittag ins Spiel zu kommen. Es kam zu unzähligen Drops und Fehlwürfen. Ein Spiel, das an den Nerven zerrte, weil es sich so zäh dahin zog. Am Ende konnten es die Ladies mit 14:12 knapp für sich entscheiden.

Im folgenden Spiel wollten sie ihr Können besser präsentieren. Doch auf den Sieg folgte eine herbe 4:15 Niederlage gegen ZUF bei der die Ladies einiges ausprobierten, aber nichts gelingen wollte und ZUF allzu oft mit langen Würfen in der Endzone punktete. Eine Schwäche der Ladies, welche es im Turnier oft nicht schafften ihre langen Würfe zu fangen.

Im letzten Gruppenspiel am Sonntagmorgen traten die Ladies gegen den amtierenden Schweizer Meister FAB an. Im Vergleich zum Vortag boten sie nun ein ganz anderes Spiel. Motivation und Konzentration waren endlich als Stammspieler auf dem Feld mit dabei und die Ladies zeigten was sie im vergangenen Jahr dazu gelernt hatten. Zur Halbzeitpause lag FAB nur knapp 6:8 vorn. In der zweiten Spielhälfte zogen die Berner Frauen dann jedoch Punkt für Punkt davon und sicherten sich mit 8:15 den Sieg und den Einzug ins Frauenfinale.

Um zumindest die Bronze-Medaille noch zu gewinnen, musste das finale Spiel gegen WEST gewonnen werden. Beide Teams zeigten von Beginn, dass sie die Medaille wollten. Die Stimmung war wesentlich konzentrierter und verbissener als am Vortag und es gab mehr Calls. Zur Halbzeitpause lag WEST knapp vorn (6:8) und konnte auch danach den Vorsprung weiter aufbauen. Nach Ende der Spielzeit stand es 9:13 für WEST doch die Ladies kämpften weiter um den Sieg und punkteten dreimal in Folge. Wesentlich fitter, leicht nervös, aber voll motiviert, wollten sie auch noch die nächsten zwei Punkte zum Sieg machen. Doch nach zwei Breaks gelang es WEST endlich ihre Offense zu nutzen. Sie sicherten sich den Sieg und somit den 3. Platz (12:14).

Wie schon im Vorjahr sind die Ladies im letzten Spiel am Platz auf dem Treppchen gescheitert. Die Enttäuschung war gross. Doch obwohl das Saisonziel nicht erreicht wurde, können die Freespeed Ladies auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Schliesslich starteten sie mit dem ersten Turniersieg der Geschichte (Skybowl) in die Saison und erlangten zwei vierte Plätze (BUM und SM). Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich das Team weiterentwickelt hat und im letzten Jahr zusammengewachsen ist. Ausserdem haben die Ladies ohne Frage den inoffiziellen Titel als „fittestes Schweizer Frauenteam“ verdient. Mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen, Können und Konzentration starten sie dann hoffentlich in der nächsten Saison erneut den Angriff auf einen Podestplatz.

Free2speed – Aufstieg in die Nationalliga A

Das Aufstiegsspiel gegen FSL gewann Free2Speed am Samstagmorgen mit 15:8 und stieg somit in die Nationalliga A auf. Zum zweiten Spiel stand man dem amtierenden Schweizermeister FAB gegenüber, welches Free2Speed 15:1 verlor. Am Samstagabend verlor Free2Speed dann 15:6 gegen PlatZHirsch. Nach drei Spielen am Samstag stand am Sonntag nur das Spiel um den siebten Platz gegen Solebang bevor. Free2Speed gewann dieses mit 14:12 um die Saison auf dem 7. Platz der Nationalliga A abzuschliessen.