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Freespeedies, erste Saisonhälfte

High 5 Basel, 13. Mai

Das erste Spiel startete ein wenig hektisch, da etwas mit der Brotversorgung nicht planmässig funktionierte und die Mission Sandwich somit gefährdet war. Etwas unkonzentriert und überstürtzt wollte bei uns nicht viel klappen und wir verloren das Eröffnungsspiel gegen die Zürich International School mit 6:12. Im zweiten Spiel passte schon viel mehr zusammen, als wir gegen den unbestrittenen Turnierfavoriten, die HiJacker Junioren aus Kerns spielten. Auch wenn ihr Sieg nie gefährdet war, bescherten wir ihnen ihr knappstes Spiel des Turniers (6:9). Im nächsten Spiel ging die Führung abwechslungsweise in beide Hände. Bei Ablauf der Zeit hatten wir wieder die Nase vorne. Allerdings nur mit einem Punkt. Mit dem letzten Punkt, den die Klopstock Juniors in Offence begannen, hatten sie die Chance den Universe zu erzwingen. Wir setzten die Gegner gut unter Druck und holten uns verdient die Scheibe. Ohne Anzeichen von Nervosität schlossen wir die Offence sauber mit dem letzten Break des Spiels zum 10:8 ab. Im letzen Gruppenspiel gegen die Crazy Whelps aus Stans machten wir und gefasst Gegner, die allesamt grösser und schneller sind als wir. Wir machten vor dem Spiel einen 3 minütigen Zonen-D-Crashkurs und versuchten die favorisierten Stanser so aufzuhalten. Mit unserer etwas chaotisch, aber sehr wirksamen Zonen-Defence und kaltblütigen (und etwas glücklichen) Fast-Breaks (schnell ausgeführte Punkte nach Turnover) konnten wir tatsächlich einen sicheren 10:6 Sieg feiern. Dies brachte uns in eine vielversprechende Position für die Halbfinals – wieder gegen die Crazy Whelps. Diese nutzten ihre Mittagspause, um eine Zonen-Offence zu studieren. Die Theorie-Lektion zeigte auf dem Spielfeld Wirkung. Wir konnten sie nicht mehr wirklich unter Druck setzen. Zusätzlich hatten wir nicht mehr das gleiche Glück wie im Gruppen spiel. Obwohl wir 2 mal die Gelegenheit hatten, wieder zurück in Spiel zu finden und um einen Punkt heranzukommen, verlooren wir das Spiel letztendlich ziemlich deutlich mit 6:11. Im letzten Spiel ging es gegen Zürich International School um Rang 3. Wir hatten nach dem Eröffnungsspiel noch eine Rechnung offen mit ihnen. Mit der frisch erlernten Zonen-Defence, einer erstaunlichen Kaltblütigkeit und der besseren Ausdauer liessen wir den Zürchern in diesem Spiel keine Chance und holten uns den dritten Rang mit 12:6.

(Text: Niggi)

 

Pfingstturnier in Massenbach, 26.-28. Mai

Das Turnier begann mit zwei sehr erfolgreichen Spielen am ersten Tag. Die  To-Get-Her aus dem Nachbardorf wurden von den top motivierten Freespeedies mit 15:4 regelrecht vom Platz gefegt. Auch im zweiten Game konnten wir auf unserer Seite des Scoreboards mehr Punkte verbuchen als auf der andern Seite. Weiter ging der Tag mit zwei Games gegen die Regionmatadore Bad Raps 1 & 2. Wider unserer Erwartungen konnten wir uns ganz gut gegen die zwei späteren Finalteilnehmer behaupten und bekamen sogar das Kompliment, ihr schwierigster Gegner bis dahin am Turnier gewesen zu sein. Im letzten und 5.(!) Game vom Samstag liess die Energie nun deutlich nach und wir kassierten unsere einzige richtige Schlappe des Turniers: 4:12 Endstand.
Am Sonntag hatten wir nur zwei Spiele und dazwischen 6 Stunden Pause; um 12 und 19 Uhr ein Game. Ins Mittagsspiel starteten wir eher unkonzentriert und kassierten zuerst mal ein paar Punkte. Nach zwischenzeitlicher Aufholjagd vom 3:6 zum 6:6, machte die Erfahrung im gegnerischen Team den Unterschied zum 6:8 Endstand. Das Spiel am Abend konnten wir recht eindeutig für uns entscheiden, mit dem spürbaren Vorteil, dass  unsere Gegner bereits das vierte Game bestritten, und wir erst das zweite. Mit der Bilanz von drei Siegen von sieben Spielen konnten wir das Spiel um Platz fünf spielen.
Beim Game um Platz fünf am Montag Morgen durften wir ein zweites mal gegen die Mannschaft vom Vorabend spielen. Doch dieses Mal war es ein hart umkämpftes Game. Wir behielten über das ganze Spiel die Oberhand, konnten sogar ein Break vorlegen, aber das Spiel blieb spannend. Bei abgelaufener Zeit glichen die Flying Giants aus der Bodenseeregion auf 6:6 aus. Universe. Nachdem wir die Scheibe in einem geduldig gespielten Punkt unglücklich in der Endzone verloren, holten wir uns die Scheibe auf den ersten Pass wieder zurück und besiegelten den fünften Rang mit einem Endzonenspielzug wie aus dem Bilderbuch.
Alles in allem war es ein tolles und enorm lehrreiches Turnier! An dieser Stelle möchte ich noch ein grosses Dankeschön an unseren grossen „Teampapa“ Niggi aussprechen, für die Begleitung und Führung von Niederlagen zu Siegen.

(Text: Elias Duttle, Freespeedies)

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