Am Wochenende fand in Bern die erste Runde der Schweizer Meisterschaften 2019 im Ultimate Frisbee statt. Die Freespeed Ladies aus Basel erspielten sich eine hervorragende Position für die Finalrunde.
Zunächst ging es gegen das neu formierte Team Zürich Swarm auf den Platz. Beide Teams starteten mit vielen Fang- und Wurffehlern in das Turnier. Trotz vieler erfahrener Spielerinnen machte die Zonenverteidigung der Baslerinnen den Zürchern arg zu schaffen. Es folgte ein Kopf-an-Kopf-Rennen und es blieb bis zum Schluss spannend. Doch am Ende holten die Ladies mit 14:12 den ersten Tagessieg.
Das zweite Spiel gegen Disc Club Panthers (Bern) war nicht nur ein Wechselbad des Wetters sondern auch der Gefühle. Die Ladies kämpften immer noch mit vielen Eigenfehlern, die von den Panthers zum Punkten genutzt wurden. Diese lagen somit zur Halbzeitpause verdient in Führung (8:6). Auch nach der Pause nutzen die Panthers jeden Fehler der Baslerinnen aus um zu punkten (13:8). Es war vertrackt. Das nächste Timeout nutzen Ladies um sich zu Fokussieren und ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder aufzubauen, denn so schnell sollte das Spiel nicht zu Ende sein. Von nun holten sie einen Breakpunkt nach dem anderen. Erst im Universe gelang es den Panthers wieder zu punkten und das Spiel für sich zu entscheiden (14:13). Im dritten Spiel des Tages gegen Solebang (Cham) wurden nochmal alle Reserven mobilisert, um die hervorragenden Inside-Würfe der Solebang Frauen zu unterbinden. Am Ende waren die Freespeed Ladies beim einsetzenden Regen sicherer im Umgang mit der Scheibe und siegten verdient 15:7.
Am Sonntag stand des letzte Spiel der Vorrunde gegen Fabuhaft (Bern) an. Die drei Spiele vom Vortag steckten allen Spielern in den Knochen, doch ein weiterer Sieg war dringend notwendig. Mit ihrer Spielerfahrung waren die Baslerinnen den Bernern überlegen und gewannen souverän (15:4). Im Dreiervergleich mit Zürich Swarm und den Disc Club Panthers müssen sich die Freespeed Ladies mit einem Punkt Differenz den Zürchern geschlagen geben und belegen somit den zweiten Platz in der Gruppe A. In der Finalrunde am 22. und 23. Juni geht es dann zunächst gegen den Drittplatzierten der Gruppe B, die Crazy Dogs (Stans), um den Einzug in die Meisterrunde der besten vier Frauenteams.
(Text: Juliane Krenz, Foto: Samuel Abächerli)