Mit einem fast vollen Kader, 27 aus 28 möglichen Spielern, machte sich die erste Mannschaft von Freespeed Basel auf den Weg nach Cincinnati, Ohio. Verstärkt mit einigen starken Spielern aus Deutschland, den USA und zwei anderen Schweizer Clubs waren die Erwartungen für die diesjährige Club Weltmeisterschaft klar: Die beste Rangierung die Freespeed je an einer Weltmeisterschaft erzielte, wenn möglich top 10 der Welt.
Freespeed startete mit dem nominell schwächsten Gegner der Fünfergruppe und konnte sich mit jedem Spiel steigern, verpasste jedoch den dritten Sieg gegen Nantes sehr knapp mit 14:15.
Da nur der 3. Platz in der Gruppe gewonnen wurde, musste Freespeed in den Lower-Pool, wo jedoch zwei schlagbare Gegner warteten. Trotz einer weiteren Niederlage gegen Kopenhangen Ragnarok, konnte sich Freespeed dank eines Sieges gegen Tokyo im Dreiervergleich den ersten Platz der Gruppe sichern. Somit musste man durch ein Crossover Spiel, in welchem Dublin mit einer soliden Leistung geschlagen wurde, um dann in den Achtelfinal einzufahren.
Da man leider nicht wie geplant durch den Lower Pool ging, war zu erwarten, dass ab dem Achtelfinal nur noch grosse Kaliber auf dem Spielplan stehen würden. In diesem Fall: San Francisco Revolver, der amtierende Weltmeister, der darauf auch seinen Titel bestätigte.
Das mit Stars nur so vollgepackte Team spornte die Basler jedoch zu Hochleistungen an – Freespeed zeigte sein bestes und konnten sich so eine Führung beim Stand von 11:10 sichern. Leider reichte die Energie zum Schluss doch nicht ganz und man musste sich 15:12 geschlagen geben. Nichts desto trotz war dies wahrscheinlich das beste Spiel, welches Freespeed je gezeigt hat.
Etwas unzufrieden, diese einmalige Chance nicht gepackt zu haben, holte man sich dann noch den starken 11. Platz und ging erschöpft und zufrieden nachhause. Mit dem Wissen, dass das nächste Mal sogar noch mehr drin liegt.
Nun stehen als Nächstes die Europäischen Club Regional- und Final-Meisterschaften an (vergleichbar mit der Champions League im Fussball), wo man unbedingt an die gezeigte Leistung anknüpfen möchte, um ganz vorne mitzuspielen.