SM1 in Cham. Ein Wiedersehen mit den Wembleyrasen des Schweizer Ultimates. Und das ohne unsere geliebten „Beardoes“.
Das erste Spiel der Kampagne spielte die jüngere Generation von Freespeed gegen den Underdog aus Sursee. Die Colors, zu beginn nur zu sechst, weil irgendwo zwischen Sursee und Cham ein Stau sein Unwesen trieb, gingen (leider) ein wenig umambitioniert ins Spiel. Nachdem wir unsere Anlaufschwierigkeiten überwunden hatten, fanden sie nie ins Spiel und mussten die 2. Halbzeit sogar punktlos verloren geben. 17-4 das Verdikt und die Laune im Lager der Freespeeders war in der Chamer Mittagssonne bereits sehr, sehr gut.
Das zweite Spiel der für uns Spielplanmässig Bilderbuchartigen SM Runde 1 spielten wir gegen die aktuelle Nummer 3 im Schweizer Ultimate. Die Crazy Dogs aus Stans liessen sich gleich im ersten Punkt breaken, doch die verrückten Hunde werfen wegen sowas ihre Flinten nicht ins Korn und es entstand ein attraktives und offensives Spiel. Dank den starken Offence Lines wurden die Punkte lange getradet daher auch der knappe Pausenstand. Nach der Pause erwies sich unser Atem als der längere und so konnten wir, nach dem ersten Break der Dogs, mehrere Punkte aus der Defence erspielen und gewannen schlussendlich, wohl ein Wenig zu deutlich, mit 17-12.
Nun hiess es, den Beardoes, die an Helder und Joëlles Hochzeit waren (an dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an die Zwei) fleissig die Resultate übermitteln, sich an der Abendsonne bräunen und die Ladies anfeuern.
Als sich die ersten Sonnenbrände ankündigten, verlagerte sich das bunte Treiben ins Chamer Städtchen, genauer gesagt zu unserem Chamerbueb, wohl besser bekannt als Fornie, dem Surfer. Im Fornieschen Zuhause wurde uns dank Calidaddy eine Pastaparty von höchstem Niveau geboten und nach einem kurzen Ausflug an den See, legten wir uns auf den Fornieschen Sofas, Betten und Böden schlafen.
Tag zwei der SM beinhaltete für uns nur gerade 1 Spiel. Die Flying Saucers Luzern, kurz FSL waren der Gegner. Wieder starteten die Jungen Freespeeders furios ins Spiel und überrumpelten die Luzerner, sodass es zur Pause 9-2 für uns stand. Die Luzerner fingen sich jedoch und konnten die zweite Halbzeit viel ausgeglichener gestalten. Zum Ende der ersten SM Runde schaute ein 17-7 für die sehr zufriedenen Freespeeders heraus und wir konnten guten Mutes nach Basel zurückkehren oder die Chamer Jugend mit unserem Sprungturmkönnen beeindrucken.
Nähstes Wochenende bereits geht’s nach Ebikon zum zweiten und letzten Teil der Schweizermeisterschaften 2012. Dann in voller Besetzung und mit grosser Vorfreude. Die Mission Titelverteidigung kann weitergehen!
-Cäspi
Messheeee rhino