Am Wochenende des 19. und 20. November mache sich ein Freespeed Truppe auf den Weg nach Bern, deren Gesicht für so manch einen Schweizer Ultimatespieler neu war.
10 stramme Burschen, keiner älter als zarte 25 Lebensjahre, wärmten sich am Samstag in der wunderbaren Wankdorfhalle zu Bern für das erste Spiel gegen die Innerschweizer von Solebäng auf.
Die Hammers, Knives, Thumbers und Scoobers, die man Minuten zuvor beim Aufwärmen noch auf Mitspieler oder Basketballkörbe abgefeuert hatte, brachten den Jungen Wilden gegen die in den ersten Spielminuten noch verschlafenen Bängers einen wahren Traumstart ein. 7-0 stand es, ehe sich die Chamer nach einem Timeout darauf besannen, dass sie eigentlich gut Ultimate spielen können. Trotz eines Aufbäumens gelang es ihnen jedoch nicht mehr uns in Bedrängnis zu bringen und so tradeten wir das anfänglich zu einseitige Game zum Schlussstand von 14-7. Mit diesem starken erste Auftritt fühlten wir uns alle bereits relativ wohl in der Berner Dreifachhalle und dies obwohl keiner der 10 Nasen je zuvor ein Turnier mit solchen Regeln gespielt hatte.
Nach einer ausführlichen Pause hiess der nächste Gegner Zürich. ZUF, welches mit einer Mischung aus Spielern ihres Nati-B Teams und des Schweizer COED Meisters antrat, schaffte es, uns von Beginn an unter Druck zu setzten. Beim Stande von 3-2 schafften sie es, das erste Break des Spiels zu realisieren. 4-2 stand es also und als dann auch noch unsre Offence ins stocken geriet, platzte Luca der Kragen und er nahm ein Timeout. Dieses verfehlte die Wirkung nicht, denn wir liessen 11 Punkte am Stück folgen. Unnötig zu erwähnen, doch es war die Entscheidung und das Spiel endete, wohl zu klar, mit 18-10.
Das dritte und letzte Spiel war das Spitzenspiel gegen den Gastgeber aus Bern. Die bis dahin ungeschlagenen Panters hatten ihre Hausaufgaben gemacht und wussten, wie sie gegen unser riskantes Spiel vorzugehen hatten. Mit ihren grossen Spielern war es ein leichtes für sie, mit einem Last Man Back unsere Overheads und Scoobers abzufangen. Das Gegenstück zu ihrer starken Defence war die ebenfalls starke Offence. Mit weniger Risiko als wir wussten sie es, sichere Punkte zu schreiben. Uns gelang nie ein Break, ihnen deren 3. Ein ernüchterndes 9-13 war unser Lohn. Dank einer Taktisch guten Leistung verdienten es sich die Panters, mit einer weissen Weste an den Fondueplausch und an die Party gehen zu dürfen.
Der Abend war trotz der Niederlage auch für uns einer, der als gut in Erinnerung bleiben wird. Der Fondueplausch war ein gemütlicher Anlass und mal was neues in der Schweizer Ultimate Turnier Szene. Es wurde gejasst (also so richtig, mit Karten uns so..), ja sogar Harry weiss jetzt, was man mit Pokerkarten in der Schweiz anstellt. Des weiteren bemalte unser Newbie Laurent, als wäre er nie nicht im Team gewesen Freespeedmännchen und Tags auf die Papiertischtücher. Nach langem Jassen und Laurent in Freespeed Angelegenheiten einführen, ging man gemeinsam zur Party, welche mit Töggele und Shaken ausgekostet wurde. Von manchen lang, von anderen noch länger.
Nach einer für manche zu kurzen Nacht ging es am Sonntag nach einem guten Frühstück um 9.20 gegen FlyHigh weiter. Sie hielten gut mit, wohl auch dank einem etwa 10 mal längeren Aufwärmen. Das Spiel, das an den meisten von uns völlig vorbeilief, konnte schlussendlich trotz der guten Party vom Vorabend schlussendlich gewonnen werden. Die wiedergefundene Stärke unserer Overheads zum Dank, endete das Morninggame 14-9.
Im letzten Gruppenspiel warteten die Colors auf uns. Das erste Aufeinandertreffen in der Halle seit der Finalniederlage von Alpnach war eine eher einseitige Angelegenheit. Trotz mehreren Punkten von ihren 2 Junioren kamen sie nie wirklich ins Spiel und wir spielten unsere körperliche Überlegenheit zum Teil gnadenlos aus und schlossen nach 20 Minuten das Spiel mit dem 16-9 ab. Der 2. Gruppenplatz war somit erreicht und der Halbfinalgegner war klar: ZUF!
Wie schon im Gruppenspiel konnten die Zürcher gut mitspielen und es resultierte ein unterhaltsames und ausgeglichenes Spiel. Beim Score von 8-8 gelang uns der K.O. Schlag, indem wir auf 11-8 davonzogen. Einmal mehr war unser Gegner mit den Overheads und Scoobers über das ganze Feld überfordert. Somit standen wir im Finale gegen unseren Bezwinger, die Panters. ZUF kam ins Spiel um Platz 3, in welchem sie Solebang auf den 4. Platz verwiesen.
Das Finale war zugleich wohl auch unser spannendstes Spiel des Wochenendes. Die Panters gaben, angetrieben von den Zuschauern und dem Willen, das Heimturnier zu gewinnen, Vollgas. Wir schafften es diesmal, dass sie ihr Game nicht ganz so dominant spielen konnten wie in der Gruppenphase. Mit weniger Risiko als zuvor konnten wir immer wieder Breaks herausspielen. Uns unterlief im ganzen Game genau 1 Fehler, was am Ende wohl auch den Unterschied ausmachte. Mit einem wunderschönen Insidepass in die Berner Zone beendete Niggi das Turnier, das wir ohne ihn wohl nicht gespielt hätten. Unter Beobachtung von unserem Routinier Dävu war die Revanche gegen die Panters geglückt und mit dem 15-11 Sieg tragen sich die jungen von Freespeed in die Siegerliste des gut organisierten Gaggloo Indoors Bern ein. Ein super Wochenende erhielt einen würdigen Abschluss.
Merci Freespeed
-Cäspi
schööne gsi rhiino!
msssssssheeeeeee!!
Meheeeee (etz weissi endlich wie me das schribt)
Scoobie-dooo. Schöne xeh dudes. Und schön, bini no 25 😉 Meheeeee
erfrischend… me like very much…
liiiike!
schöne gsi rheeno! meheee für e bricht, und meheee an alli fürs bunte weekend!